ADFC Ortsgruppe Rendsburg (und Umgebung)
Termine Juli 2025 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: BS   
Donnerstag, den 22. Mai 2025 um 14:52 Uhr
altDurch Klick auf diesen Link kann das Radtourenprogramm als PDF-Dokument heruntergeladen werden.

Radtourenprogramm_RD_2025_V29_BS.pdf

Übrigens haben die Mitglieder der Ortsgruppe das Terminfaltblatt erhalten. Es liegt auch an einigen Auslagestellen aus.
Das Datum ist im Zusammenhang mit dem Monat zu verstehen. Die Termine sind in der Zeile von Links nach Rechts zu lesen. Dem Datum folgt die Uhrzeit des Treffens, dann der Treffpunkt. Dem Titel ist ein Kürzel beigefügt, welches den Umfang der Radtour beschreibt. Am Ende der Zeile stehen die Initialien des Ansprechpartners für die Radtour.                        


Juli 2025


Mi. 02. 18 Uhr Obereider FAT Feierabendradtour (~28 km) BS
Sa., 05.
13:30 Uhr Obereider

HTT Rund um den Wittensee (~51 km)

Größtenteils asphaltierte Wege, aber auch Abschnitte auf Wald- und Spurplattenwegen.

TF
13:50Bushaltestelle Konrad-Adenauer-Str., Büdelsdorf
Mo., 07. 18:00 Obereider FAT Feierabendradtour
So., 13.
09:00 Obereider

GTT* Schlei und Strauss* (~68 km)
Eine Anmeldung ist notwendig, kann aber auch am Vorabend bis 23 Uhr per eMail oder bis Sonntagmorgen per WatsApp erfolgen. Abgefahren und für schön befunden. Neben asphaltierten Wegen gibt es viele Spurplattenwege sowie einige Waldwege. Es wird ein kurzes Stück mit Blick auf die Schlei zwischen Borgwedel gefahren, auf den Spuren des Wikinger-Friesen-Weges. Die Einkehr im Café der Farm Fahrdorf (vormals big bird farm).

TF
ca. 09:20Haltestelle Konrad-Adenauer-Straße, Büdelsdorf



Mi., 16. 18:00 Obereider FAT Feierabendradtour (~28 km)
So., 20.. 13:30 NOK Süd

HTT* Sonnige Sonntagsrunde mit Petra* (~50 km)
Ins Himbeerglück, Heinborstel.
Anmeldung erforderlich!

PE
Mo., 21. 18 Uhr Obereider FAT Feierabendradtour
Do., 24. 13:30 Uhr Obereider

HTT Nachmittagsradtour (~40 km)

BS
Mi., 30. 18:00 Obereider FAT Feierabendradtour (~28 km)





Radtouren-Termine ohne Datum, Ankündigung und Aufruf

Treffpunkte

Bitte an den Treffpunkten so aufstellen, dass der Verkehr nicht behindert wird! Es ist immer eine Randfläche abseits der Hauptrouten vorhanden.
In Klammern steht die Bezeichnung, welche im Faltblatt verwendet wird.

Obereider: Am Obereiderhafen in Rendsburg unter der Eisenbahnbrücke zwischen Schloßplatz und Obereider.

NOK Süd (TPSüd): Fläche am Südeingang des NOK-Fussgängertunnels.

Fähranleger Audorf (TPSA): Östlich der Kanalfähre Nobiskrug-Audorf fbefindet sich eine Grasfläche mit Schutzhütte, ein Stückchen vor der Strandbar.

Eiderbrücke (TPKlint): Die Blaue Brücke befindet sich am Klint, überquert die Untereider direkt neben der Brücke der B 77. Am Nordufer der Untereider gibt es Raum zur Mühlenau hin.

Teilnahmebedingungen

Teilnehmen an unseren geführten Radtouren darf jede Person, welche ein technisch sicheres Fahrrad, Grundkondition und Freude am Radfahren mitbringt. Hierbei bitten wir zu beachten, dass unsicher Radfahrende von der Tour im Interesse der Sicherheit aller Teilnehmenden ausgeschlossen werden können. Kinder unter 8 Jahren auf ihrem Kinderfahrrad können leider nicht teilnehmen, aber im Lastenrad, Kinderanhänger oder auf einem Tandem mitfahren. Für Personen unter 18 Jahren gilt, dass ssie nur in Begleitung einer Aufsichtsperson, also einem Erziehungsberechtigten oder einer schriftlich ermächtigten volljährigen Person teilnehmen können. Teilnehmende fahren eigenverantwortlich und auf eigene Rechnung mit. Von Nichtmitgliedern erwarten wir eine freiwillige Spende in die Spardose der Ortsgruppe, welche auf einer Rast bereitsteht. Mit der Spende finanzieren wir den Druck des Tourenfaltblattes sowie die Aufklärungsarbeit an Informationsständen.
Eine Anmeldung ist nur im Ausnahmefall notwendig. Dazu bitte die Tourenbeschreibung gründlich lesen! Bei den "HTT Sonnige Sonntagsrunde mit Petra" ist generell eine Anmeldung erforderlich. Es ist manchmal aus organisatorischen Gründen notwendig, die Teilnehmendenzahl zu limitieren oder verbindliche Zahlen zu melden.
Der ADFC Rendsburg hat zertifizierte Tourguides sowie erfahrene Tourleitende, welche die Radtouren ehremamtlich ausarbeiten und anbieten. Dabei fahren wir nach der Straßenverkehrs-Ordnung der Bundesrepublik Deutschland. Niemand fährt vor dem Tourleitenden, niemand hinter dem "letzten Mann" (m/w/d).
Es wird angeraten, ausreichend verpflegung mitzuführen. Auch auf kurzen Touren kann es sinnreich sein, mindestens 0,5 Liter eines Getränks und eine Banane, einen Müsliriegel o.ä. mitzuführen. Werkzeug halten die Tourleitenden im beschränkten Umfang bereit, auch Erste-Hilfe-Ausrüstung. Bei kleinen Reparaturen, die unterwegs anfallen, kann im beschränkten Umfang Hilfe zur Selbsthilfe angeboten werden. Wir bitten um um Verständnis, dass das Radtouren-Erlebnis für alle Tourteilnehmenden im Vordergrund steht.

Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 12. Juli 2025 um 10:38 Uhr
 
Radweg? - Ja zu Radverkehrsanlagen nach Stand der Technik! PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: TF   
Montag, den 27. Februar 2023 um 17:30 Uhr


Sichere Radwege für Groß und Klein

Der ADFC setzt sich für Radwegebau nach Stand der Technik ein. Wir haben in der Radverkehrsförderung ein besonderes Problem. Radwege, insbesondere schlechte Hochbordradwege (Bürgersteigradwege) bergen große Unfallrisiken. Gerade schlechte Radwege sind also gefährlich, ein radwegetypischer Unfall ist etwa die Vorrangmißachtung durch abbiegende Kfz-Führer ("übersehen"). Insbesondere schlechte Radwege aus dem Altbestand sind also gefährlich. Deswegen hatte der Verordnungsgeber 1997 zum 1. Oktober 1998 die Allgemeine Radwegebenutzungspflicht aus der StVO gestrichen. Deswegen fahren eingelesene, sicherheitsbewußt Radfahrende trotz Radweg "mitten auf der Straße". Dem gegenüber steht, dass die meisten Radfahrenden Separation, also eine eigene  Radverkehrsinfrastruktur wünschen. Gute Radwege sind auch ein Argument für den Umstieg von klimaschädlichen Verkehrsmitteln auf das Fahrrad. Daneben ist bekannt, dass Radfahren noch sicherer wird, wenn noch mehr Radfahrende unterwegs sind, "safety by number". Es liegt also im Interesse aller Radfahrenden den Verkehrsanteil des Radverkehrs zu erhöhen. Die Zahl der Radfahrenden läßt sich durch Radwegebau erhöhen, weil subjektiv Radwege als sicherer wahrgenommen werden. Mit gesteigertem Verkehrsanteil wächst die Sicherheit. Und letztlich sagen auch hartgesottene vehicular cyclists: "Gute Radwege brauchen keine Benutzungspflicht. Sie werden benutzt."
Da, wo Benutzungspflichten aufgehoben werden, bleiben im Regelfall Angebotsradwege erhalten. Benutzungspflichten dürfen nur dort angeordnet werden, wo es objektiv sicherer ist, den Radverkehr auf den Radweg zu zwingen, urteilte das Bundesverwaltungsgericht. Doch Angebotsradwege, welche nicht sicher sind, werden weiterhin genutzt, weil sie subjektiv als sicherere Wahl wahrgenommen werden.
Deswegen ist es notwendig, Ersatz für die schlechten, unfallträchtigen Radverkehrsanlagen zu schaffen. Es gibt folgende Mittel:
- Radfahrstreifen,
- Schutzstreifen,
- geschützter Radfahrstreifen, protected bike lane,
- Hochbordradweg als Ausnahme bei sehr, sehr hohem Kfz-, insbesondere Schwerlastverkehrsaufkommen,
- Neubau mit Verkehrsflächengerechtigkeit,
- Angebot paralleler Sukturen zum Ausweichen, mit eigenständig geführten Radwegen, Fahrradstraßen.

Was macht gute Radwege aus?
- Farbe ist keine Infrastruktur. Schutz- oder Radfahrstreifen sollten genau wie Hochbordradwege nur eingeschränkt eingesetzt werden.
- Sie werden nicht auf Kosten des Fussverkehrs geschaffen, welchem ohnehin auch mehr Raum zusteht.
- Gute Sichtbeziehungen vor und an Knotenpunkten,
- Keine Führung durch den Türöffnungsbereich (dooring zone) von Parkständen,
- Keine Hindernisse im Lichtraum,
- Breite,
- Keine Benachteiligung.

Ein guter Kompromiss zwischen den guten Sichtbeziehungen von Radfahrstreifen und dem subjektiven Sicherheitsempfinden auf Hochbordradwegen sind geschützte Radfahrstreifen. Dafür wird ein Teil der Fahrbahn baulich abgetrennt, so dass auch die subjektive Sicherheit bedient wird. Solche geschützten Radfahrstreifen liessen sich etwa in mehrspurigen Straßen wie der Hollesenstraße in Rendsburg realisieren, was auch dem Fussverkehr zugute käme, welcher dann über das gesamte Hochbord verfügen könnte. Zwischen Westring und Hansastraße in Kiel sowie in Neumünster gibt es schon solche protected bike lanes in der näheren Umgebung.

Radfahren ist eine sehr sichere Fortbewegungsart. Voraussetzung sind Verhalten Anderer, des Radfahrenden selbst sowie gute Infrstruktur.

Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 20. Juni 2023 um 10:13 Uhr
 

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